Mein (ehrliches) Fazit!!!

Dienstag, 19.07.2016

Nun ist mein Au Pair zu Ende. Ich sitze am Flughafen und warte bis mein Gate öffnet. Jetzt ist es 5:21Uhr. Um 6:10Uhr wird erst angezeigt, welches Gate ich benutzen darf. Das Ende war leider mehr bitter als süß, aber vorher muss ich wohl noch etwas erklären.

Ich habe bisher nie wirklich meine Gastfamilie mit einbezogen in meine Berichte, weil ich meinen Blog positiv halten möchte und euch ein Stück teilhaben lassen will an dem, was ich so erlebe. Mit meiner Gastfamilie habe ich nie wirklich viel zu tun gehabt. Leider. Das hat schon ganz am Anfang „angefangen“. Es liegt schon zu weit zurück, um den Tag genau zu benennen. An einem Wochenende, ich glaube es war der Samstag nach meiner Ankunft, da habe ich mit meiner Gastfamilie zu Abend gegessen. Alles schien normal. Am nächsten Tag, habe ich, als ich gehört habe, wie die Gastmutter das Essen vorbereitet hat, schon darauf gewartet, dass sie mich zum Essen holen. Ich bin dann einfach mal hinuntergegangen, um zu schauen, wie weit sie ist, damit sie mich nicht holen müssen. Plötzlich meinte sie zu mir (auf Englisch natürlich):“Ist es okay, wenn erst wir essen und dann du?“ Ich wunderte mich, sagte aber „Ja, klar, ok!“ Was sollte ich schon sagen? Ich habe mir dann später etwas zu essen gemacht. Am nächsten Tag kamen sie dann zu mir und haben gefragt, ob ich die Reste von ihnen haben möchte. Ich habe mir diese dann genommen. Danach haben sie nie wieder irgendetwas in Bezug auf das Essen gesagt. Mir kam das ganze so komisch vor, dass ich die Gastmutter am nächsten Wochenende noch einmal darauf angesprochen habe und sie meinte nur, dass die Kinder dann offener reden, wenn ich nicht dabei bin (das hat sie so natürlich nicht gesagt, aber vom Sinn her schon gemeint, da bin ich mir sicher). So habe ich nie, wirklich nie mit der Gastfamilie mehr gegessen. Am ersten Wochenende hat mir der Gastvater und das Gastmädchen zusammen London gezeigt. Wir sind mit Bussen durch die Stadt und waren in der Pizzeria, was sie auch bezahlt haben, aber danach haben sie mich nie mehr gefragt, was mit ihnen zu unternehmen. Auch als die Gastfamilie Besuch von Freunden und Verwandten hatten, wurde ich nie gefragt, mit ihnen zu sitzen und nicht einmal an dem Geburtstag des Gastjungen (das Gastmädchen hat erst am 1. August). Ganz am Anfang habe ich mich mal zu meiner Gastfamilie vor den Fernseher gesetzt, da ich mir dachte, das wäre gut, um sich ein wenig kennenzulernen. Als ich dann gefragt habe, was sie schauen, hat die Gastmutter weiter in den Fernseher geschaut. Sie war also nicht besonders interessiert daran, sich kennenzulernen. Auch mit den Kindern bin ich nur wenig ins Gespräch gekommen. Der Gastjunge ist meist launisch, kommt mit einem Gesicht wie 3-Tage-Regenwetter von der Schule nach Hause, wobei bei ihm Regen das ganze Jahr über fällt und schafft es nicht ein „Hi“ zur Begrüßung zu sagen. Das Gastmädchen ist da ein wenig offener und gesprächiger gewesen, wobei sie auch recht schweigsam war. So bin ich leider nie wirklich persönlich geworden mit meiner Gastfamilie, was ich wirklich schade finde. Dementsprechend, war der „Abschied“ sehr verhalten. Gestern Abend hat keiner Anstalten gemacht zu meinem Zimmer zu kommen und mich zu holen, um sich zu verabschieden. Versteht mich nicht falsch, ich gehe auch von mir aus auf meine Gastfamilie zu, aber da sie den Tag über gearbeitet haben bzw. in der Schule waren, wollte ich ihnen Zeit lassen sich zu sortieren, um dann einen Moment dafür zu haben. Ich habe dann selbst die Initiative ergriffen, da es schon 20Uhr war und ich mich ins Bett legen wollte, da ich ja früh aufstehen musste. Dem Gastmädchen habe ich dann noch ein Geburtstagsgeschenk gegeben, dass sie gleich aufgemacht hat. Eine kleine Pferdefigur und eine Karte. Der Gastfamilie habe ich dann noch eine Karte geschrieben mit einem selbstgezeichneten Bild von ihrem Haus.

Von ihnen habe ich nichts bekommen, was mich sehr traurig gemacht hat. Ich habe nicht viel erwartet, also nichts Teures, aber ist es so viel verlangt eine Karte zu schreiben? Das hat mich wirklich enttäuscht, da es mir bestätigt hat, dass diese Familie wirklich nicht daran interessiert ist mich kennenzulernen. Ich hab‘ dafür kaum Worte. Zu allem kam leider noch, dass ich angenommen hatte freitags immer hinterher für die Woche bezahlt zu werden. Ich hätte für meinen Flug um 7:10Uhr entweder um Mitternacht mit dem Zug zum Flughafen fahren müssen, wo ich um 2Uhr dort wäre. Meine Familie hätte mich um 22Uhr zum Bahnhof gefahren. Dorthin braucht man 10 Minuten! Die andere Option war es ein Taxi für 42 Pfund zu nehmen. Ich dachte mir, von meinen 70 Pfund kann ich das bezahlen. Nur leider bekam ich mein Gehalt schon 1 Woche im Voraus, was ich nicht wusste bzw. mir nicht bewusst war. Da mein Taxi schon gebucht war und ich ungern die Nacht über nicht schlafen würde, habe ich meine Gasteltern gefragt, ob sie mir Geld leihen können. Ich möchte nicht zu viel verlangen, meine Gasteltern wollten ein Taxi nicht bezahlen, sie meinten es sei zu teuer. Ich weiß von anderen Au Pairs, dass diese sogar den Rückflug bezahlt bekommen, aber da muss ich wohl einsehen lernen, dass man nicht immer alles haben kann. Es ärgert mich allerdings trotzdem. Ich hatte auch kaum noch 1 Pfund mehr, da ich ja damit gerechnet hatte, 70 Pfund zu bekommen und so habe ich mir dann 50 Pfund geliehen. (Jetzt in diesem Moment weiß ich noch nicht, was meine Eltern deswegen sagen werde, aber ich bin bereit das mit Haushaltsaufgaben abzuarbeiten :D). Damit konnte ich dann wenigstens mein Taxi bezahlen, das mich sicher zum Flughafen gebracht hat. Nun möchte ich mich aber nicht mehr beschweren, da meine Gastfamilie allerdings Teil meines Au Pairs ist, wollte ich das einmal erklären.

Nun bleibt vielleicht noch die Frage, warum ich geblieben bin, wenn die Gastfamilie doch so „schlimm“ war. Ich kann es nicht genau sagen. Es sind viele Dinge. Einerseits habe ich das einfach so hingenommen und mir gedacht, das ist halt so. Außerdem hab ich befürchtet, wenn ich wechsle, dass ich weiter weg von London eine Gastfamilie finden würde und somit nicht mehr so einfach in die Metropole kommen würde. Ich dachte mir auch, die nächste Gastfamilie kann genauso „schlimm“ sein oder auch „schlimmer“, deshalb bin ich lieber geblieben, denn von Anfang an, hatte ich schon gute Freunde gefunden, denn Annalena zum Beispiel hat mir schon eine E-Mail geschrieben, 2 Wochen, bevor ich nach Großbritannien kam. So hatte ich, als ich ankam, schon eine Freundin, denn wir haben uns von Anfang an verstanden. Leider hat sie ihre Gastfamilie nach 5 Monate verlassen, da sie mit dieser nicht mehr einverstanden war. Seit September kenne ich auch Lea, die Au Pair in meiner Straße war, mittlerweile ist sie schon in Deutschland. Wir hatten am Anfang nur ab und zu etwas gemacht, waren Kaffee trinken z.B., aber immer öfter und als Annalena gegangen war, haben wir Dienstag bis Freitag jeden Tag etwas unternommen oder bei ihr oder bei mir Mittag essen gekocht und dann noch Fiona, die zwar ihre Gastfamilie gewechselt hat, dann weiter weg eine neue Gastfamilie gefunden hat und wir trotzdem in Kontakt geblieben sind. So hatte ich also immer jemanden „an meiner Seite“ mit dem ich reden und mich von meiner Gastfamilie ablenken konnte (so böse das auch klingt). Als weiteren Grund, glaube ich, wollte ich es auch einfach durchziehen, zu Ende bringen und sagen können: „Ich hab‘s geschafft!“. Das habe ich auch, zwar mit Schrammen, aber auch mit genug schönen Erinnerungen.

Der letzte Grund, der mir einfällt ist wohl London!!! Ich bin so froh, dass diese Riesenstadt so nah von mir war. Sie ist eine unglaublich interessante und vielseitige Stadt. Man kann Stunden damit verbringen durch ihre Straßen zu laufen. Dort leben so viele unterschiedliche Menschen unterschiedlichster Nationen. Es gibt so viele verschiedene Stadtteile, jeder ist einzigartig und obwohl ich nicht jedes Eck von London gesehen habe, ist es doch mehr, als ich mir vorstellen könnte. Ich hätte nicht gedacht, dass mich diese Stadt so beeindrucken würde, aber das hatte es, sehr sogar. Ich hoffe ich konnte euch Teil haben lassen durch meinen Blog und mitnehmen auf meine Entdeckungen und Erlebnisse. Diese Zeit hier werde ich wohl nie vergessen, aber das ist auch gut so, denn es war eine ganz schön lange und prägende Zeit.

Alles in allem bereue ich keine Entscheidung, was das Au Pair angeht, denn so habe ich ganz tolle neue Freunde gefunden und so viele neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt und viel über das Leben die Menschen und mich gelernt – und Putzen und Kochen :D. Ich bin viel selbstständiger geworden, habe gelernt Verantwortung zu übernehmen, sowohl für die Gastkinder, als auch über mich. Ich bin auch viel selbstbewusster und selbstsicherer geworden und habe neue Seiten an mir entdeckt. Ein klein wenig bin ich wohl auch erwachsen geworden, aber erwachsen bin ich noch nicht :D

Würde mich jemand fragen, ob die dasselbe noch einmal tun würde. Nein, ich hätte es nicht getan, ich hätte früher die Gastfamilie gewechselt, hätte es versuchen sollen, eine passendere zu finden, aber das habe ich nicht und das ist auch ok, denn so wie es gekommen ist, ist es schon richtig.

Tschüss England – Hallo Schwabenland!

 

Der letzte und schönste Sonntag ☀??

Donnerstag, 14.07.2016

Im vorherigen Blogeintrag ezähle ich vom Samstag am letzten Wochenende hier und nun zum Sonntag, der der schönste und auch schönste Tag für mich war ?

Ich bin an dem Tag mit Fiona nach Whitstable gefahren. Das ist ürbigens Fiona:

Wir sind ca. um 4:30Uhr aufgestanden, weil wir dachten der erste Zug, den wir nehmen wollten, kommt um 5:39Uhr. Da hatten wir uns aber vertan, der kommt samstags so früh. sonntags erst um 8:02Uhr. Das war uns zum Zeitpunkt des Aufstehens aber noch nicht klar. Für die, die nicht alle Blogbeiträge lesen, bzw. nicht mehr bescheid wissen. Fiona wohnt in Boarden, das liegt mit Zug und Bus ca. 2 einhalb Stunden entfernt, deshalb übernachtet sie öfters bei mir. Wir sind also kurz nach 4:30Uhr aufgestanden und um 5Uhr ungefähr losgelaufen, weil so früh keine Busse nach Bromley reinfahren. Zu Fuß braucht man ca. 25min zum Bahnhof. Als wir am Bahnhof dann vor der Türe standen, die noch abgeschlossen war, haben wir uns dann irgendwann gewundert, als niemand die Türe aufschloss, obwohl unser Zug ja gleich kommen würde. Ein genauerer Blick auf die Pläne, die dort aushingen, gab uns dann Gewissheit, dass wir "umsonst" so früh aufgestanden sind. Wobei nicht ganz. So haben wir den Sonnenaufgang sehen können um 5:09Uhr und das war es allemal wert ?

In Bromley haben wir uns dann, solange wir warten mussten, in den Park gesetzt und Croissants gegessen, die wir am Vortag im Supermarkt gekauft haben. Es war um die Uhrzeit noch etwas kühl, es sollte aber noch wärmer werden. Es waren 20°C angekündigt, was für England leider warm ist. Gegen 7:45Uhr sind wir dann zum Bahnhof gelaufen und dann konnten wir endlich in den Zug steigen, mit dem wir etwa 1h bis nach Whitstable fuhren. Dort angekommen, war es noch etwas windig, aber schon etwas wärmer. (Übers Wetter zu reden, was als typisch Englisch gilt, habe ich mir wohl angewöhnt, aber das ist auch so unzuverlässig, dass man einfach darüber reden muss ?). Wir machten uns nun auf die Suche nach dem Strand und fanden ein Schild, das uns zum Hafen führte. Es war noch so wenig los um diese Uhrzeit, ca. 9 Uhr. Das war so angenehm.Diesem folgten wir und gelangten bald darauf zum Hafen.

...und somit auch zum Strand.

Wir liefen dann erstmal am Strand entlang, bzw, am Strandweg. Es ist ein Steinstrand, aber einfach das Meer rauschen zu hören, die Möwen und das Salz zu riechen, verbreitet so ein Urlaubsgefühl. Ich lasse die Bilder am besten für sich sprechen.

Nachdem wir eine Weile am Strandweg entlanggelaufen sind, haben wir uns an den kleinen Imbissen und Ständen dort eine Tasse Schwarzen Tee mit Milch im Take-away-Becher geholt und uns auf eine Bank am "Strand" gesetzt. Dazu haben wir ein wenig Brot gegessen, das wir als Proviant eingepackt haben. (Vor der Zugfahrt haben wir auch schon ein wenig gesnackt. Nussriegel und Obst, nur damit ihr bescheid wisst, dass wir genug essen ?)

 Inzwischen war es auch etwas wärmer geworden und die Sonne zeigte sich ab und zu, was ich allerdings versäumt habe zu fotografieren, aber ich war ja auch dort, um mich zu entspannen ?

Nach unserem Tee am Meer haben wir uns auf zur "High Street", also die Hauptstraße, von Whitstable gemacht.

Dort gibt es viele kleine Geschäfte mit Handarbeiten, bemaltem Geschirr oder Kleidung, aber auch einen Supermarkt und viele kleine Cafés und Tearooms. Tearooms, wörtlich übersetzt "Teeraum" oder "Teezimmer", ist ein Café, das auch kleine herzhafte Mahlzeiten wie Suppen oder Sandwiches  anbietet. Ebenfalls das bekannte "English Breakfast", über das ich in einem vorherigen Blogeintrag schon berichtet habe.

Ein Geschäft voller Süßigkeiten, wobei wir dort nichts gekauft haben. Ich habe das Gefühl ich bin "alt" geworden. Das "alt", in dem man begreift, dass Süßigkeiten nicht gut für einen sind und man sie nur in Maßen essen sollte. Als Kind kennt man da ja nichts ?

Da wir langsam Hunger bekamen, es war ca. 11:30Uhr, haben wir uns auf die Suche nach dem "Bubble Café" gemacht, über das ich vorher im Internet gelesen hatte.

Man hat wirlich einen schönen Blick aufs Meer. Dort haben wir gelesen, eine Tasse Tee mit Milch getrunken und aufs Meer geschaut. Das obere Bild war ca. um 12:30Uhr.

Das hier 1h später. Die Flut kam langsam. Wir hatten vor später am Meer Fish&Chips, also frittierter Fisch mit Pommes, zu essen und haben uns daher nur einen kleinen Snack im "Bubble Café" geteilt. Ein wenig Brot mit Öl und Essig, was wirklich lecker war. Ich bin hier auch wirklich auf den Geschmack von Pommes mit Essig gekommen, was die Engländer bekanntlich gerne machen. Ob ich das in Deutschland beibehalten werde, weiß ich nicht ?☕.

So gegen 14Uhr sind wir dann weitergelaufen. Zuerst haben wir uns auf die Suche nach Eis gemacht und sind fündig geworden. Wir beide haben je eine Kugel "Cookies 'n' Cream"-Eis gegessen und sind damit in die andere Richtung des Strandes gelaufen.

Nach einer Weile, so gegen 15Uhr haben wir uns auf den Weg zurück zu den Imbissen am Meer gemacht, uns Fish&Chips gekauft und diese sogar mit Sonnenschein gegessen. Gegen 16Uhr machten wir uns dann langsam auf den Heimweg. Da wir so früh aufgestanden sind, waren wir doch schon ein wenig müde. Wobei ich es nicht bereue gegen 5Uhr das Haus verlassen zu haben, so hat man so viel vom Tag und wir konnten uns viel Zeit lassen und ganz entspannt am Meer entlang laufen. Für den Rückweg haben wir uns noch eine Tasse Tee mit Milch geholt und sind zurück, am Hafen entlang gelaufen. Die Sonne schien, es war angenehm warm(für England ?, um die 22°C schätze ich) und an einem Freiluftrestaurant im Hafen, spielte Live-Musik, der wir einen Moment zuhörten, bevor mir durch eine Reihe von kleinen grauen Handwerksständen(wie dieses Strandhäuschen in Pastellfarben, oben) zurück zum Bahnhof liefen. Es war so ein schöner Tag.

Als wir im Zug saßen, sprach und ein Mann, der uns im Viersitzer mit Tisch, nach einer Weile auf Deutsch an. Wir haben beide einen Moment gebraucht, um zu verstehen, dass er Deutsch sprach. Er war ein in Rente gegangener Musikleherer mit drei Töchtern und zwei Enkelkinder, von denen er uns ganz stolz erzählte :D. Ich habe ihn dann noch gefragt, was er meint, warum die Engländer so viel Tee trinken. Er meinte nur, dass es wohl eine Gewohnheit ist, die daraus entstand, als der Tee im 16./17. Jahrhundert in England zum ersten Mal "zu uns" herüberkam und die Engländer das eben beibehalten haben. Ob das nun stimmt, weiß ich nicht ?☕

Normalerweise trinke ich fast nie Schwarztee mit Milch, ich bevorzuge Kaffee mit Milch, aber an diesem Tag, am Meer, habe ich mich wohl sehr Englisch gefühlt ?.

"Davongetragen" habe ich von diesem Tag einen Sonnenbrand im Gesicht und einen leichten Schnupfen. Das Englische Wetter eben - verrückt ?☀

Noch etwas ganz anderes, was ich euch allerdings nicht vorenthalten will(nein Opa, ich habe hier keinen Englischen Freund gefunden ?, hat sich nicht ergeben), in der U-Bahn habe ich das "entdeckt".

Das sind verschiedene Symbole öffentlicher Verkehrsmittel von 1905-2016.

Nun sind es nur noch 1 Tag und 9 Stunden, bis ich zum Flughafen fahre. Ich kann gar nicht glauben, dass meine Zeit hier so gut wie zu Ende ist.

Wie ich das finde und wie ich mein Au Pair rückblickend beurteile, erzähle ich euch dann in meinem Fazit, der wohl wirklich letzte Beitrag in meinem Blog ?

Mein letztes Wochenende in England!!!

Dienstag, 12.07.2016

Hallo ihr, die noch meinen Blog besuchen smile

Ich habe doch noch etwas zu erzählen.

Letztes Wochenende, also das am 2./3. Juli, bin ich mit Fiona nach Brick Lane gefahren. Das befindet sich im muslimischen Viertel, was wir dort "rausgefunden" haben. Brick Lane selbst ist eine kleine Straße mit netten kleinen Restaurants. Sehr interessant war, dass sich unter den Straßenschildern an den Häuserwänden, dasselbe Straßenschild in, ich vermute, Arabisch oder etwas ähnliches, befand. Ich kenne mich leider nicht gut genug mit Sprachen aus. Dort befindet sich auch das muslimische Zentrum und es gibt sogar eine muslimische Grundschule. Ich dachte ich hätte schon fast alles gesehen in London, aber als wir dort durchgelaufen sind, ist mehr erst so richtg bewusst geworden, wie vielfältig und wie groß London ist. Man läuft so schnell so viel und London hat so viele verschiedene Facetten, wer noch nicht dort war, dem empfehle ich es wirklich mal einen Trip dorthin zu machen. Als Transportmittel empfehle ich Busse, da sie je nur 1,50 Pfund kosten und man dabei gut die Stadt sehen kann. Die U-Bahn ist im Vergleich teurer und man sieht ja auch nichts :)

Dieses Wochenende, also das am 9./10. Juli war ich am Samstag mit Valerie, Gwendolin und Fiona in Sky Garden. Sky Garden ist ein sehr hoher Turm, in dem sich oben ein Restaurant und viele Pflanzen befinden, deshalb Garten. Wir hatten die "Darwin Patisserie" gebucht, wobei wir uns nicht bewusst waren, wie teuer es dort ist. Fiona und ich waren zuvor in London unterwegs und haben dort Mittag gegessen und haben deshalb nur ein Dessert für stolze 8 Pfund verspeist. Es war lecker, aber zu teuer ?

Links ein Schokoladenbrownie mit Bananeneis und Schokomousse, das hatte ich und rechts ein Zitronenkäsekucheneis mit Früchten und Erdbeerpüree, was Fiona hatte.

Hier noch ein paar Bilder von der genialen Aussicht dort oben:

 

Es war auf jeden Fall schön London nocheinmal von oben zu sehen, denn das war auch das letzte Mal, dass ich während meinem Au Pair in London direkt war. Ich werde diese Stadt definitiv vermissen ❤

Notting Hill und die Eigenheiten der Engländer ☕?

Dienstag, 21.06.2016

Hallo zurück nach einer viel zu langen Zeit, aber jetzt gegen Ende passiert nicht mehr viel oder nur wenig neues über das ich berichten könnte.

Es kann sein, dass dies mein vorletzter Blogeintrag wird. Der letzte wird mein Fazit zu meiner Zeit hier sein, aber alles hat ein Ende und dieses auf jeden Fall ein gutes ?

Ein Bericht zum Katzencafé, wie angekündigt, wird es wohl nicht geben, da es dieses zu umständlich zu erreichen ist, man braucht dafür 1h und am Wochenende ist schon alles ausgebucht.

In 24 Tagen sehe ich sowieso mein Katzi ?? daheim wieder ?.

Ich kann nicht glauben, dass es bald vorbei ist. Ich bin froh und traurig zugleich, aber dazu mehr in meinem Fazit am Ende ?

Letztes Wochenende war ich mit Fiona in "Notting Hill". Das ist eine der schönsten, wohl teuersten, aber auch sichersten Gegenden Londons. Die Leute rechnen wohl alle mit Einbrüchen und haben ihre Häuser deshalb sehr gesichert ?

Seht selbst:

   

 

Die Häuser sind alle bunt angemalt und auch die Türen haben alle bunte und schöne Farben. Wenn ich nach London ziehen würde, würde ich am liebsten in "Notting Hill" wohnen, aber dazu bräuchte ich erstmal das nötige "Kleingeld" ?. Ich habe mich mal informiert. Eine 2-Zimmer-Wohnung in "Notting Hill" gibt es für um die 1 Million Pfund zu kaufen. Preise aufwärts ?

Folgende Äußerungen müssen nicht der Wahrheit entsprechen, sie basieren lediglich auf meiner eigenen Erfahrung und subjektiver Wahrnehmung

Die Engländer trinken gerne Tee, Schwarztee mit Milch nach Belieben wird überall getrunken. Im Café, unterwegs, zum Mittagessen. Also das stimmt wirklich. Es gibt eine große Auswahl an fertig gestellten Kuchen und Cupcakes in den Supermärkten und alle süß, sehr süß. Salz wird dafür nur selten ins Essen gegeben, Chips dagegen dürfen gerne salzig sein. Versteh einer diese Logik ?. Es gibt außerdem eine rießige Auswahl an Keksen, die die Engländer gerne zum Tee, aber natürlich auch zwischendurch essen. Zum Frühstück gibt es das typische Englische Frühstück, bestehend aus gebratenen Tomaten, Bohnen in einer Art Ketchup, gebratener Schinken, Würstchen, Ei in Form von Spiegelei oder Rührei, gebratenens Pilzen und Toast. Manchmal ist noch ein "Black Pudding" dabei. Das ist eine Art Küchlein aus unter anderem Schweineblut, Mehl und Gewürzen.

(Quelle: http://www.culinice.com/media/Full-english-Breakfast-630x300.jpg)

Dieses wird allerdings meist als Brunch, also spätes Frühstück beziehungsweise frühes Mittagessen gegessen. Die meisten Engländer haben dafür morgens keine Zeit und essen meist Cornflakes oder Toast zum Frühstück. Am Wochenende darf es auch mal ein "Bacon-Sandwich", also Toastbrot mit gebratenem Speck sein.

(Quelle: http://static.guim.co.uk/sys-images/Guardian/Pix/pictures/2013/3/6/1362599991246/Bacon-sandwich-009.jpg)

"Beans on Toast", was die bereits genannten Bohnen auf Toast sind, ist auch sehr beliebt. Sowohl zum Frühstück, als auch zum "Lunch", also Mittagessen.

(Quelle: http://3.bp.blogspot.com/-eVrThM2QVak/TdckFccrdcI/AAAAAAAAAIE/EqLjOSsDw5E/s1600/beans-on-toast.jpg)

MIttags gibt es dann meist nur ein Sandwich, also belegtes Toastbrot, mit Chips oder auch ein belegtes Baguette. Es gibt den sogenannten "Meal-Deal" in fast jedem Supermarkt für kanpp 3 Pfund zu erwerben. Hierbei kann man aus einer Auswahl von Sandwiches, Wraps oder Salate auswählen, dazu ein Getränk nach Wahl, wie z.B. ein Smoothie oder Cola und ein Snack, wie z.B. Chips oder ein Schokoriegel. Abends werden oft gerne Fertiggerichte oder "Take-away", also Essen aus einem Restaurant zum Mitnehmen, gegessen. Typisch ist weiterhin, dass es eine rießige Auswahl an Aufwärm- oder Aufbackgerichten in den Supermärkten gibt. Von Indisch über Italienisch, aber auch Britisch wie "Cottage Pie" oder "Bangers and Mash". "Cottage Pie" oder auch "Sheppards Pie" genannt, ist ein Art Auflauf bestehend aus einer Schicht gewürztem Hackfleisch und oben drüber eine Schicht Kartoffelbrei.

(Quelle: http://2.bp.blogspot.com/-C-Q_oyDLhBM/Tb2063RNPNI/AAAAAAAAANE/COey1dMEp0M/s1600/319.jpg)

"Bangers and Mash" ist Würstchen mit Kartoffelbrei.

(Quelle: http://www.roadtripsrus.com/wp-content/uploads/2013/11/Bangers-and-mash.jpg)

Wer nun Hunger bekommen hat und nach England kommen will, sollte allerdings einen Regenschirm einpacken, denn es regnet wirklich so viel, wie immer gesagt wird. Wobei, viel stimmt eigentlich nicht, aber oft und kurz und somit macht das dann auch keinen Unterschied mehr ☔?

 

Ich lebe noch ?

Mittwoch, 25.05.2016

Hallo ihr Lieben,

ich habe gerade in meinen Blog geschaut und festgestellt, dass der letzte Eintrag 20 Tage her ist! 20 Tage!!! Ich weiß nicht, wo die Zeit hin ist. Hier also ein Lebenszeichen von mir. Mir geht es gut und es haben sich keinerlerei Dramen abgespielt oder besondere Dinge sind passiert. Ich weiß trotzdem nicht, wo die Zeit hin ist ?

So langsam habe ich das Gefühl, "alles" gesehen zu haben. Sowohl in London und erst recht hier in Bromley. Mittlerweile bin ich schon bald 9 Monate hier und kann es nicht glauben, dass in eineinhalb Monaten meine Zeit hier zu Ende ist. Einerseits kann ich es nicht abwarten, da ich, wie schon genannt, hier alles gesehen habe, andererseits endet dieser Lebensabschnitt für mich und es geht in Deutschland wieiter. Wahrscheinlich studiere ich dann, aber das weiß ich noch nicht genau und wie das sein wird, auch noch nicht ?

Ich bin gespannt, was mein Fazit sein wird, von diesem Jahr. Das werde ich euch natürlich hier in meinem Blog erzählen und wird dann wohl mein allerletzter Eintrag zu meinem Au Pair sein. Bis dahin, gibt es allerdings noch einen Bericht über die Eigenheiten der Briten, die ich so aus Erfahrung erzählen kann und in das Katzencafé(http://ladydinahs.com/) möchte ich auch noch.

Ansonsten habe ich bisher nichts vor, außer, dass mich noch 2 Freundinnen besuchen. Liebe Grüße an Caro und Isa hiermit ??

Letzte Woche hat mich die Franzi besucht, hiermit auch ein Gruß an dich ?. Jetzt gegen Ende haben die meisten erst Zeit, was ich allerdings ganz gut finde, so bin ich der Heimat schon ein Stückchen näher und kann die Gegend hier besser "vorstellen".

Damit ihr nicht ganz leer ausgeht, hier noch ein paar Bilder zum Abend(hier ist es fast 22Uhr, was für mich hier schon spät ist ???)

Die Saint Paul's Cathedral in London

Der Frühling hat sich entfaltet ???

Die "New Bond Street" in London voller Luxusgeschäften, z.B. von Prada, Rolex oder Yves Saint Lauren

Was auch immer sich da im Buckingham Palace abgespielt hat, wir wissen es nicht, aber die Leute trugen Hüte und teure Klamotten ???

 

Brighton ⛵??

Donnerstag, 05.05.2016

Am Wochenende vom 30. April bis zum 2. Mai war ich endlich in Brighton!

Ich glaube das wird der Blogeintrag mit den meisten Bildern überhaupt. Wie versprochen habe ich ganz viele gemacht.

Am Samstag, den 30. April haben wir,

(von links: Valerie, Lena, Gwendolin und ich) uns auf den Weg nach Brighton gemacht. Wir sind mit dem Zug gefahren und haben circa 2h dafür gebraucht.

Der erste Blick aufs Meer direkt nachdem man aus dem Bahnhof kam:

Dann haben wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hostel gemacht, am Meer entlang...

 

Nach etwas mehr als einer halben Stunde Fußmarsch mit Gepäck waren wir am Hostel angelangt. Wir hatten ein 6-Bett-Zimmer gemietet und teilten uns somit ein Zimmer mit zwei, zum Glück ausreichend seriösen, anderen Personen, mit denen wir allerdings nichts weiter zu tun hatten. Das Hostel war nicht besoders sauber, aber wir waren ja eh nur zum Schlafen da, wenn überhaupt ?.

Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten, machten wir uns auf den Weg, Mittagessen zu finden. Wir nahmen denselben Weg zurück in Richtung "Brighton Pier". (Was das ist, werdet ihr gleich herausfinden ?). Auf dem Weg lag eine Pizzeria mit direktem Blick aufs Meer. Die Preise waren etwas teuerer, die Qualität auch ein bisschen besser und es war ja erst der erste Tag, also genug Grund, das Wochenende so zu beginnen. Ich wählte eine einfach Pizza Margharita, an der es nichts auszusetzen gab, für knapp 10 Pfund, was ich (leider) von London nicht anders gewohnt bin.

Anschließend machten wir uns weiter in Richtung "Brighton Pier".

Eine Fahrt auf diesem Pferdechenkarussel ließen wir uns nicht entgehen ??

Und das ist der "Brighton Pier":

Drinnen darf man leider nicht fotografieren. Dort sind Spielautomaten über Spielautomaten. Obwohl das alles Geldverschendung ist, haben wir einen Automaten ausprobiert, in den man 2 Pence-Stücke wirft in der Hoffnung, dass welche vorne wieder herausfallen, da sie von den hinteren geschoben werden. Dabei kann man "Tickets" gewinnen, um diese dann in Spielzeug, Süßigkeiten oder ähnliches eintauschen kann. Läuft man weiter auf diesem Pier, gelangt man zu den Fahrgeschäften, wie der Gruselbahn oder einer kleinen Achterbahn.

Anschließend sind wir auf die Suche nach einem Café gegangen, das wir bald fanden. Es war ein 100% veganes Restaurant. Keiner von uns ist Veganer, aber wir waren neugierig auf das, was es dort so zu essen gab. Wir haben nur Kuchen und Getränke bestellt. Es gab allerdings auch Burger und ähnliches und es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keinerlei tierische Produkte verwendet werden. Wer neugierig ist und mal nach Brighton kommt, es heißt "Bites".

Mein Kuchen war mit Lavendel und Zitrone, allerdings auch recht süß, was bei Englischem Kuchen leider meist der Fall ist. Zucker ist lecker, aber zu süß schmeckt irgendwann nicht mehr, wie ich finde ??. Dazu ein Pfefferminztee ☺☕

Wir sind danach zurück ins Hostel gelaufen, um uns ein wenig auszuruhen.

Der Blick aus dem Hostel:

Dann sind wir noch einmal losgezogen, um zu erkunden, was man denn noch unternehmen könnte. Auf dem Weg Richtung "Brighton Pier" sind wir wieder am Meer entlanggelaufen.

Wir haben dann einen Club nicht weit weg vom Pier entdeckt, in den wir, da wir noch früh genug da waren, freien Eintritt bekamen. Da hat sich die "Urlaubskasse" gefreut ?

Am nächsten Tag wachten wir bei Sonnenschein auf. Gegen 10 Uhr verließen wir das Hostel und machten uns auf den Weg, ein Frühstück zu finden. Da unsere Unterkunft nicht sehr sauber und komfortabel war, trauten wir uns nicht an das Frühstück heran. Dort, wo wir mit dem Pferdchenkarussel gefahren sind, waren auch viele nette Cafés und Restaurants, bei denen wir uns mit Blick aufs Meer Frühstück bestellten.

Wir haben uns Baguette mit Marmelade und Smoothies bestellt. Ich habe mir noch einen Jogurt mit Müsli und Fruchtsoße bestellt und die anderen dasselbe bzw. "Eggs on Toast", also Spiegelei auf Toast.

Anschließend sind wir nochmal zum Brighton Pier und haben ein bisschen die Gegend erkundet. Später, gegen 16Uhr haben wir uns auf die Suche nach einem späten Mittagessen/frühen Abendessen gemacht, da wir erst so gegen 12Uhr gefrühstückt hatten.

 

In einem modernen Pub haben wir uns alle Burger bestellt. Zwei mit Fleischpatty und normalen Pattys und zwei mit Bohnenpattys und Süßkartoffelpommes, letzteres habe ich mir bestellt und es war sehr lecker. Ich weiß leider nicht mehr, was sonst noch in dem Patty war, Bohnen jedenfalls ?

Nach dem guten Essen sind wir dann zurück zum Hostel gelaufen, um uns umzuziehen und dann nocheinmal loszuziehen. Das Hostel war, wie schon erwähnt, nicht besonders sauber, wir waren also nicht wild darauf, so viel Zeit zu verbringen.

Wir gingen dann zurück in den Pub, in dem wir die Burger gegessen hatten. Dort gibt es 30(!) verschiedene Vodkasorten, von denen ich "Birthday Cake", also Geburtstagskuchen, und "Biscuit&Brew", Keks und Kaffee/Tee, probierte. War süß, aber lecker ?

Danach sind wir nocheinmal in den Club vom  Vorabend, in dem im unteren Stock eine Schaumparty veranstaltet wurde. Zwei von uns mischten sich direkt darunter, hatten viel Spaß, aber auch viel Schaum ?. Die anderen zwei, unter anderem ich, standen eher am Rand, dem Schaum ausweichend. Alles in allem, war es sehr witzig ?

Am nächsten Morgen sah das Wetter nicht mehr ganz so sonnig aus, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt - Regen ??

Zum Frühstück gab es Bagel im "Bagelman", ein Imbiss, in dem es alle Art von Bagel gibt, ob salzig oder süß. Der erste Bagel, den ich mir bestellt hatte, war mit Erdbeermarmelade und ein Mohnbagel. Den zweiten habe ich vergessen zu fotografieren ?. Es war ein Sesambagel mit Humous, einem Kichererbsenmus, Avocado, Salat, Gurke und Cheddarkäse. Sehr lecker ?. Dazu einen rote Früchtetee.

Nach unserem Frühstück schlugen wir nocheinmal den Weg zum Pier ein. An diesem Tag war es zwar recht kalt, aber ein Eis wollten wir trotzdem noch essen, beziehungsweise Frozen Yogurt. Das ist Eis, aus Jogurt gemacht. dazu Erdbeeren und Blaubeeren. Es war aber ein Fehler, da uns allen kalt danach war, aber wir hatten unser Eis ?

Anschließend machten wir uns auf den Weg zurück zum Hostel, da wir dort am Morgen das Gepäck einschließen haben lassen, nachdem wir unser Zimmer räumen mussten und es bald soweit war, die Heimreise anzutreten.Wir wählten diesmal nicht den Weg am Meer entlang, sondern ein paar Straßen weiter oben, was ich nur empfehlen kann, wenn jemand nach Bighton kommt. Dort gibt es unzählige kleine Cafés und Restaurants aller Art. Unterwegs kamen wir auch am "Royal Pavilion of Brighton" vorbei und liefen durch eine Reihe von ganz engen Gassen in denen sich Schmuckgeschäft an Schmuckgeschäft reihte. Ich weiß leider nicht wie sie heißt.

Auf dem Hinweg zum Hostel, kamen wir an "wahaca" vorbei, einem beliebten mexikanischen Restaurant. Als wir dann mit unserem gepäck dort essen wollten, betrug die Wartezeit auf einen Sitzplatz 1h, da das Restaurant erst neu geöffnet hatte. Gegenüber befand sich ein Italiener, bei dem ich die beste Pasta seid langem gegessen habe ? Zum Nachtisch habe ich Tartufo bestellt, was ich als Schokomousse kenne, allerdings war es dort Eis und das, wie alle Desserts, für 4,50 Pfund. Alles in allem ein gutes Essen. Wir waren sowieso einfach nur froh über eine Pause und etwas zu essen.

Nachdem wir circa 3h in diesem Restaurant verbracht hatten, war es Zeit, zum Bahnhof zu laufen. Gegen 20 Uhr waren wir dann "daheim" angekommen.

Müde, aber froh um diese kleine Reise ☺✨?

 

Camden Town ???

Donnerstag, 05.05.2016

Hier ein verspäteter Blogeintrag vom Wochenende vor Brighton, den ich vergessen zu schreiben habe und bis jetzt keine Zeit gefunden habe. Aber nun zum Wochenende 23. und 24. April.

An diesem Wochenende hat mich Fiona besucht. Sie wohnt in einer kleinen Stadt zwischen Brighton, also der Südküste Englands und London. Weil sie immer eine Busfahrt von knapp 2h auf sich nehmen muss pro Strecke, übernachtet sie des öfteren bei mir, womit meine Gastfamilie kein Problem hat.

Am Samstag, den 23. April, haben wir in London eine Street Dance Stunde ausprobiert, die Gratis war. Fiona hatte keine Lust alleine dort hinzugehen und hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mitzumachen. Street Dance ist eine Tanzform der Hip-Hop-Bewegung. Es ist kein Tanzstil, den ich regelmäßig machen würde, aber ausprobieren kann man ja alles. Leider hatte ich danach den schlimmsten Muskelkater seit langem im rechten Oberschenkel. Für 3 Tage konnte ich nicht richtig die Treppen laufen. Ich hatte lange nicht richtig Sport gemacht und wir haben uns ständig auf dem rechten Bein gedreht. Nach 5 Tagen war er zum Glück fast verschwunden ?

Anschließend haben wir Pause im Café Nero gemacht

und sind dann durch Camden Town, einem Stadtteil Londons gelaufen. Dort gibt es viele "Scene-Läden", also Geschäfte zu einem bestimmten Lebens- oder Kleidungsstil, über denen passende Kunstwerke angebracht waren.

Zum Beispiel ein Gothic- und Punkgeschäft...

...Geschäfte der Marke "Vans" und "Quarter"...

...und ein Geschäft zur Stilrichtung "Indie".

Überall in diesem Stadtteil sind Gemälde an den Wänden oder Kunstläden.

Es gibt auch einen rießigen Essens-Markt. Ich habe noch nie einen so großen Markt gesehen und so viel unterschiedliches Essen. Es gibt Britisch, Indisch, Türkisch, Mexikanisch, Ungarisch, Deutsch usw. Sowohl süß, als auch salzig und Getränke.

Das ist nur ein kleiner Teil des Marktes. An der Anzahl an Essensständen, gibt es mindestens 3-Mal so viele und dann noch ein großer Teil voller Kunststände, die man aus Urheberrechtlichen Gründen nicht fotografieren darf. Dort gibt es von Lederwaren, über Schmuck bis hin zu Kleidung und Bilderrahmen, alles, was man sich nur wünschen kann. Dieser Markt hat solch ein Ausmaß, dass man sich am besten selbst ein Bild davon macht, wenn man kann. Sehr zu empfehlen also ?

Ich hoffe man kann es erkennen. Das ist eine Straße in Camden Town voller verschieden farbiger Häuser ??

In der Woche danach hatten wir ein ganz kleines bisschen Schneeregen bei kanpp 6/7°C, in dieser Woche, also um 5. Mai herum sieht es schon anders aus. es herrschen Temperaturen von bis zu 22°C und Sonne, wechselhaft Regen. Besser als kalt, wird mal Zeit, der Frühling hier ist nicht wirklich identifizierbar, da bis vor kurzem noch ein recht kalter Wind "gestört" hat. England eben, da kann man vom Wetter nicht so viel erwarten ?☀?⛅

 

Endlich wieder eine neuer Blogeintrag!!!

Dienstag, 19.04.2016

Hallo ihr Lieben,

ja! Endlich kommt wieder ein neuer Blogeintrag, ich hoffe jedenfalls, dass ihr schon darauf gewartet habt und meinen Blog gerne lest.

Ich bin seit dem 8. April wieder in England. Ich habe mich jetzt nach etwas mehr als einer Woche recht gut wieder eingewöhnt und bin gespannt, was mich jetzt in der letzten "Etappe" so erwarten wird.

In weniger als 2 Wochen sehe ich das Meer ?⚓?! In Brighton, ich freue mich schon sehr und versuche ganz viele Bilder zu machen, damit ihr ein Stück daran teilhaben könnt.

Ansonsten möchte ich noch in das "Katzencafé" ?gehen. Das ist ein Café, in dem Katzen  leben und Besucher sie streicheln, anschauen oder auch mit ihnen spielen können. Nebenbei kann man Kaffee und Kuchen einnehmen. Es kostet 6 Pfund Eintritt und dann zahlt man noch für Speisen und Getränke. Nach London möchte ich auch noch einige Male und Oxford wäre auch noch cool zu sehen ?

An meinem ersten Wochenende seit ich wieder hier bin, war ich bei oder im "The Tower of London". Man hat dort alte Deutsche Rüstungen gesehen, die die Engländer an sich gerissen und nicht mehr zurückgegeben haben, als Reparationsleistung nach dem 2. Weltkrieg (danke Mama, für die Korrektur ?). Dort waren schließlich auch "Rote Soldaten". Ich lasse am besten erstmal ein paar Bilder sprechen:

Bin natürlich nicht ich, obwohls die Haare doch sehr echt aussehen lassen ?. Das war im Museum solch eine Wand mit Löchern, durch die man den Kopf stecken kann und ich hab eben noch die Haare dazugenommen ?

Ich muss eingestehen, dass ich nicht sonderlich viel im Museum dieser Sehenswürdigkeit fotografiert habe und nicht wirklich viel über die Geschichte davon weiß. Ich bin mehr durchgelaufen und habe geschaut und Eindrücke auf mich wirken lassen. Die Kronjuwelen habe ich auch gesehn - nur darf man sie leider nicht fotografieren - ich hätte euch gern ein Bild davon gezeigt ?

Informiert euch gerne unter folgendem Link genauer über "The Tower of London":

http://www.hrp.org.uk/about-us/who-we-are/informationen-ueber-historic-royal-palaces/#gs.oOAomBY

Dort wird es sogar auf Deutsch beschrieben ?.

Ich muss wohl erst wieder ins Blogschreiben hineinkommen, also verzeiht mir bitte die wenigen Bilder und Informationen ?

Wir hatten an diesem Tag auch einen guten Blick auf die "Tower Bridge":

In der Woche danach wurde es dann auch mal wärmer und man konnte den Frühling nicht nur mehr erahnen, sondern riechen, fühlen und sehen. Die Natur begann zu blühen die Sonne zeigte sich öfter und es wurde auch etwas wärmer.

 

Zum Teil waren es fast 20°C. Am Samstagabend hatte es nur 4°C, aber tendenziell wird es wärmer ?.

Heute war ich mit Lea in Bromley, ein bisschen durch die Läden bummeln und Kaffee trinken in Costa.

Ich ließ mir einen Cappuccino und einen "Chocolate Twist" schmecken.

Eine gute Übersetzung weiß ich dafür leider nicht. Im Prinzip ist es ein "Pain au Chocolate" lang gezogen und verdreht. Schmeckt jedenfalls gut ?! Das Muster auf dem Milchschaum gibt es gratis dazu :D!!

Habt einen schönen Tag oder Abend, je, nach dem, wann ihr das hier lest ?

(Verzeiht das schlechte Deutsch, ich weiß gerade nicht, wie man das schreibt - diese Sprachwechsel immer) ?

 

Der Frühling zeigts sich und ich bin dann doch noch krank geworden ???

Mittwoch, 16.03.2016

Hallo ihr lieben Leser meines Blogs oder das, was davon noch übrig ist - ich hoffe noch genug ?!

 

Frühling in Bromley

(hab erst jetzt entdeckt, dass man die Farbe ändern kann ?)

Zuerst einmal, über die 2. Badebombe von Lush. So sieht sie aus:

Einfach nur weiß mit solchen roten Herzen, die später im Badewasser schwimmen und die Haut pflegen. Der Duft ist Orange und Vanile. Ich kann nicht sagen, warum, aber mich erinnert der Geruch an ein Ferienhäuschen am Meer. Leider ist sie überall schon ausverkauft, sonst hättet ihr in den nächsten Lush gehen können und selbst daran riechen. Nächstes Jahr kommen neue ?

Am Freitag, der 11.3. war es sehr neblig draußen, was hier vorher nu 1-2Mal vorkam, ich fand es fotografierwürdig ?

das war kurz vor 7Uhr am Morgen :)

Am Samstag kam Fiona nach London. Falls ich es noch nicht erzählt habe, Fiona ist vor Weihnachten nach Hause geflogen und hat ihre Gastfamilie "verlassen". Anfang Februar hat sie dann eine neue gefunden und lebt jetzt ein wenig südlicher, so zwischen London und Brighton, zweieinhalb Stunden von London entfernt und wenn sie nach London kommt, übernachtet sie bei mir, weil es sich sonst nicht lohnen würde. Wir waren in der Oxford Street und sind durch Geschäfte gebummelt und dann zum Hyde Park gelaufen und uns ins Gras gelegt(!). Zwar mit Winterjacke und Mütze, aber in der Sonne war es dann schön warm ☀?

diesen Ring, hab ich mir passed zum Wetter gekauft ??

Um noch eine andere Ecke Londons vorzustellen:

Ich weiß nicht genau, wo das ist, wir sind durch die Straßen gelaufen auf der Suche nach einem Café, um uns zu stärken und sind hierhin gelangt. Dort "wimmelte" es nur so von Cafés und Restaurants, die uns allerdings alle zu teuer waren und wir haben uns für "Pret-a-Manger" entschieden, der Costa ähnelt, aber mehr ein Imbiss ist und wert auf gute Zutaten achtet.

Anchließend sind wir in Bromley noch in ein DVD-Geschäft gegangen, wo es 3 DVDs für 10Pfund gab. Unter anderem haben wir "P.S. Ich liebe dich" und "Remember Me" gekauft, alle auf Englisch. Zudem habe wir noch Aufback-Pizza, Trauben und solche "Mini-Schoko-Eier" gekauft. Achja, und Chips - es war lecker ?

Meine Hand sieht auf dem Bild wirklich merkwürdig aus, was am Blitz liegt - überseht das bitte gerne ?

Sonntagmorgen bin ich dann leider mit Halsweh aufgewacht und ich hab mich recht matt gefühlt. Ich bin mit Fiona noch in die Stadt, mit der Hoffnung, dass es nur Einbildung wäre oder wieder besser werden würde. Auch ein scharfer Bohnen-Wrap brachte nichts. Gegen Abend wurde es nicht besser. Am Montagmorgen war es wenigsens nicht schlechter als am Vorabend, den Hausputz habe ich dann aber sein gelassen und den Großteil des Tages im Bett verbracht. So schnell die Erkältung gekommen ist, so schnell geht sie auch wieder. Am Dienstag kam Lea, das Au Pair aus meiner Straße, vorbei und hat mir geholfen, das Haus zu putzen, was wirklich nett war. Danke nochmal, Lea ?! Heute bin ich wieder fast fit, hab noch eine Schnupfnase, aber ansonsten kann ich mich nicht beschweren.

In 9 Tagen fliege ich für 2 Wochen nach Hause. Ich freue mich schon ?

Allen Kranken, wünsche ich Gute Besserung!

Habt ein frohes Osterfest und lasst es euch gut gehen! ???

Lush und wie es mit Brighton aussieht ☀??

Freitag, 04.03.2016

Hallo ihr Lieben,

In letzter Zeit habe ich weniger Blogeinträge geschrieben, als anfangs, aber keine Sorge, ich möchte es beibehalten, alle 1-2 Wochen einen Blogbeitrag zu schreiben, denn was ich angefangen habe, will ich auch beenden und so meine Au Pair-Zeit für später festhalten.

Ich habe schon so oft von London berichtet, vom Kaffee trinken gehen und von meinen Eindrücken hier. Ich bemühe mich, über Dinge zu berichten, die ihr noch nicht kennt oder über die ich etwas neues erfahren habe, denn ich möchte euch an meiner Zeit hier teil haben lassen. Ich gebe mein Bestes ?

Meine Pläne, nach Brighton zu fahren, sind nun sicher. Zwei andere Au Pairs, Lena und Valerie, und ich werden vom 30. April bis zum 2. Mai nach Brighton fahren. Unser Hostel dort ist schon gebucht und wir haben nur knapp 13 Pfund pro Nacht/pro Person bezahlt. Wir schlafen zwar in einem 6-Personen-Zimmer, aber tagsüber sind wir sowieso unterwegs, am Strand, im Restaurant...Jamie Oliver, ein bekannter britischer Koch, hat dort ein Restaurant, das wir mit Sicherheit austesten werden :). Ich werde so viele Eindrücke dort fotografieren, wie nur möglich, also seid gespannt :).

So, vielleicht kennt der ein oder andere "Lush". Das ist eine Firma, Marke, wie auch immer. Diese vertreibt handgemachte Pflegeprodukte, wie z.B. Badezusätze, Duschgels, aber auch Handcremes, Öle und so weiter und so fort. Was so besonders an den Produkten ist, sind die intensiven Gerüche und Farben. Mir wurde von einer Mitarbeiterin im größten Lush-Geschäft, in der "Oxford Street", erzählt, dass alle Inhaltsstoffe natürlich sich, bis auf die Farben. Fast alle jedenfalls. Das erste Produkt, dass ich dort gekauft habe, ist eine Badebombe. Diese ist eine Kugel, die ich im Wasser mit einem zischenden Geräusch auflöst, das Wasser färbt und den Raum beduftet. Nun schaut am besten selbst:

Der Name ist "Guardian of the Forest", also Hüter des Waldes.

Inzwischen habe ich nochmal eine Badebombe gekauft, diese hab ich aber noch nicht ausprobiert. Der Geruch erinnert mich an ein Ferienhäuschen, aber mehr dazu, nächste Woche, wenn ich sie ausporbiert habe :)

Am Mittwoch hatte meine Gastmutter Geburtstag. Ich habe ihr eine Karte und Schokolade geschenkt :)

Den Namen einer Gastmutter auf der Karte, habe ich retuschiert, um ihre Privatsphäre zu schützen, weil ich sie, wie der Rest der Familie, aus meinem Blog weitgehend raushalten möchte :)

Habt ein schönes Wochenende :)