Brighton ⛵??

Donnerstag, 05.05.2016

Am Wochenende vom 30. April bis zum 2. Mai war ich endlich in Brighton!

Ich glaube das wird der Blogeintrag mit den meisten Bildern überhaupt. Wie versprochen habe ich ganz viele gemacht.

Am Samstag, den 30. April haben wir,

(von links: Valerie, Lena, Gwendolin und ich) uns auf den Weg nach Brighton gemacht. Wir sind mit dem Zug gefahren und haben circa 2h dafür gebraucht.

Der erste Blick aufs Meer direkt nachdem man aus dem Bahnhof kam:

Dann haben wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hostel gemacht, am Meer entlang...

 

Nach etwas mehr als einer halben Stunde Fußmarsch mit Gepäck waren wir am Hostel angelangt. Wir hatten ein 6-Bett-Zimmer gemietet und teilten uns somit ein Zimmer mit zwei, zum Glück ausreichend seriösen, anderen Personen, mit denen wir allerdings nichts weiter zu tun hatten. Das Hostel war nicht besoders sauber, aber wir waren ja eh nur zum Schlafen da, wenn überhaupt ?.

Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten, machten wir uns auf den Weg, Mittagessen zu finden. Wir nahmen denselben Weg zurück in Richtung "Brighton Pier". (Was das ist, werdet ihr gleich herausfinden ?). Auf dem Weg lag eine Pizzeria mit direktem Blick aufs Meer. Die Preise waren etwas teuerer, die Qualität auch ein bisschen besser und es war ja erst der erste Tag, also genug Grund, das Wochenende so zu beginnen. Ich wählte eine einfach Pizza Margharita, an der es nichts auszusetzen gab, für knapp 10 Pfund, was ich (leider) von London nicht anders gewohnt bin.

Anschließend machten wir uns weiter in Richtung "Brighton Pier".

Eine Fahrt auf diesem Pferdechenkarussel ließen wir uns nicht entgehen ??

Und das ist der "Brighton Pier":

Drinnen darf man leider nicht fotografieren. Dort sind Spielautomaten über Spielautomaten. Obwohl das alles Geldverschendung ist, haben wir einen Automaten ausprobiert, in den man 2 Pence-Stücke wirft in der Hoffnung, dass welche vorne wieder herausfallen, da sie von den hinteren geschoben werden. Dabei kann man "Tickets" gewinnen, um diese dann in Spielzeug, Süßigkeiten oder ähnliches eintauschen kann. Läuft man weiter auf diesem Pier, gelangt man zu den Fahrgeschäften, wie der Gruselbahn oder einer kleinen Achterbahn.

Anschließend sind wir auf die Suche nach einem Café gegangen, das wir bald fanden. Es war ein 100% veganes Restaurant. Keiner von uns ist Veganer, aber wir waren neugierig auf das, was es dort so zu essen gab. Wir haben nur Kuchen und Getränke bestellt. Es gab allerdings auch Burger und ähnliches und es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keinerlei tierische Produkte verwendet werden. Wer neugierig ist und mal nach Brighton kommt, es heißt "Bites".

Mein Kuchen war mit Lavendel und Zitrone, allerdings auch recht süß, was bei Englischem Kuchen leider meist der Fall ist. Zucker ist lecker, aber zu süß schmeckt irgendwann nicht mehr, wie ich finde ??. Dazu ein Pfefferminztee ☺☕

Wir sind danach zurück ins Hostel gelaufen, um uns ein wenig auszuruhen.

Der Blick aus dem Hostel:

Dann sind wir noch einmal losgezogen, um zu erkunden, was man denn noch unternehmen könnte. Auf dem Weg Richtung "Brighton Pier" sind wir wieder am Meer entlanggelaufen.

Wir haben dann einen Club nicht weit weg vom Pier entdeckt, in den wir, da wir noch früh genug da waren, freien Eintritt bekamen. Da hat sich die "Urlaubskasse" gefreut ?

Am nächsten Tag wachten wir bei Sonnenschein auf. Gegen 10 Uhr verließen wir das Hostel und machten uns auf den Weg, ein Frühstück zu finden. Da unsere Unterkunft nicht sehr sauber und komfortabel war, trauten wir uns nicht an das Frühstück heran. Dort, wo wir mit dem Pferdchenkarussel gefahren sind, waren auch viele nette Cafés und Restaurants, bei denen wir uns mit Blick aufs Meer Frühstück bestellten.

Wir haben uns Baguette mit Marmelade und Smoothies bestellt. Ich habe mir noch einen Jogurt mit Müsli und Fruchtsoße bestellt und die anderen dasselbe bzw. "Eggs on Toast", also Spiegelei auf Toast.

Anschließend sind wir nochmal zum Brighton Pier und haben ein bisschen die Gegend erkundet. Später, gegen 16Uhr haben wir uns auf die Suche nach einem späten Mittagessen/frühen Abendessen gemacht, da wir erst so gegen 12Uhr gefrühstückt hatten.

 

In einem modernen Pub haben wir uns alle Burger bestellt. Zwei mit Fleischpatty und normalen Pattys und zwei mit Bohnenpattys und Süßkartoffelpommes, letzteres habe ich mir bestellt und es war sehr lecker. Ich weiß leider nicht mehr, was sonst noch in dem Patty war, Bohnen jedenfalls ?

Nach dem guten Essen sind wir dann zurück zum Hostel gelaufen, um uns umzuziehen und dann nocheinmal loszuziehen. Das Hostel war, wie schon erwähnt, nicht besonders sauber, wir waren also nicht wild darauf, so viel Zeit zu verbringen.

Wir gingen dann zurück in den Pub, in dem wir die Burger gegessen hatten. Dort gibt es 30(!) verschiedene Vodkasorten, von denen ich "Birthday Cake", also Geburtstagskuchen, und "Biscuit&Brew", Keks und Kaffee/Tee, probierte. War süß, aber lecker ?

Danach sind wir nocheinmal in den Club vom  Vorabend, in dem im unteren Stock eine Schaumparty veranstaltet wurde. Zwei von uns mischten sich direkt darunter, hatten viel Spaß, aber auch viel Schaum ?. Die anderen zwei, unter anderem ich, standen eher am Rand, dem Schaum ausweichend. Alles in allem, war es sehr witzig ?

Am nächsten Morgen sah das Wetter nicht mehr ganz so sonnig aus, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt - Regen ??

Zum Frühstück gab es Bagel im "Bagelman", ein Imbiss, in dem es alle Art von Bagel gibt, ob salzig oder süß. Der erste Bagel, den ich mir bestellt hatte, war mit Erdbeermarmelade und ein Mohnbagel. Den zweiten habe ich vergessen zu fotografieren ?. Es war ein Sesambagel mit Humous, einem Kichererbsenmus, Avocado, Salat, Gurke und Cheddarkäse. Sehr lecker ?. Dazu einen rote Früchtetee.

Nach unserem Frühstück schlugen wir nocheinmal den Weg zum Pier ein. An diesem Tag war es zwar recht kalt, aber ein Eis wollten wir trotzdem noch essen, beziehungsweise Frozen Yogurt. Das ist Eis, aus Jogurt gemacht. dazu Erdbeeren und Blaubeeren. Es war aber ein Fehler, da uns allen kalt danach war, aber wir hatten unser Eis ?

Anschließend machten wir uns auf den Weg zurück zum Hostel, da wir dort am Morgen das Gepäck einschließen haben lassen, nachdem wir unser Zimmer räumen mussten und es bald soweit war, die Heimreise anzutreten.Wir wählten diesmal nicht den Weg am Meer entlang, sondern ein paar Straßen weiter oben, was ich nur empfehlen kann, wenn jemand nach Bighton kommt. Dort gibt es unzählige kleine Cafés und Restaurants aller Art. Unterwegs kamen wir auch am "Royal Pavilion of Brighton" vorbei und liefen durch eine Reihe von ganz engen Gassen in denen sich Schmuckgeschäft an Schmuckgeschäft reihte. Ich weiß leider nicht wie sie heißt.

Auf dem Hinweg zum Hostel, kamen wir an "wahaca" vorbei, einem beliebten mexikanischen Restaurant. Als wir dann mit unserem gepäck dort essen wollten, betrug die Wartezeit auf einen Sitzplatz 1h, da das Restaurant erst neu geöffnet hatte. Gegenüber befand sich ein Italiener, bei dem ich die beste Pasta seid langem gegessen habe ? Zum Nachtisch habe ich Tartufo bestellt, was ich als Schokomousse kenne, allerdings war es dort Eis und das, wie alle Desserts, für 4,50 Pfund. Alles in allem ein gutes Essen. Wir waren sowieso einfach nur froh über eine Pause und etwas zu essen.

Nachdem wir circa 3h in diesem Restaurant verbracht hatten, war es Zeit, zum Bahnhof zu laufen. Gegen 20 Uhr waren wir dann "daheim" angekommen.

Müde, aber froh um diese kleine Reise ☺✨?